Unternehmen, Schulen, Bildungseinrichtungen und regionale sowie überregionale Politiken waren und sind auch weiterhin gefordert, gemeinsame Maßnahmen zur Schaffung bestmöglicher Rahmenbedingen in ländlich geprägten Regionen zu entwickeln. Dafür wurden während des Projektes in allen teilnehmenden Regionen Stakeholder-Treffen eingeführt. Entwicklungen von Strategien, Maßnahmen und Netzwerken um junge, qualifizierte Fachkräfte und höher gebildete Personen in der Region zu halten, standen im Fokus des Projektes.
Abseits von sechs teilregionalen und einer gesamtheitlichen Stärken/Schwäche Analyse des Bearbeitungsgebiets (mit einem zusätzlichen Fokus auf Ausbildungssysteme und Schule-Wirtschaftskooperationen), einer internationalen „Best-Practise“ Sammlung von Initiativen zur Unterstützung von Jugendlichen und der abschließenden teil- und gesamteuropäischen YURA (Jugend-) – Strategieentwicklung sind zwei Arbeitsschwerpunkte besonders hervorzuheben.
- Die in allen Regionen durchgeführten Pilotaktionen
- Das Jugend-Stakeholder Seminar mit internationaler Beteiligung von Jugendlichen in Deutschland
Die Pilotaktionen waren für alle Projektpartner der arbeitsintensivste und umsetzungsorientierteste und deshalb spannendste Teil des Projektes. Ziel war es, diese Pilotaktionen in den unterschiedlichen Regionen unter unterschiedlichen Voraussetzungen zu testen, um im Nachhinein eine europaweit anwendbare Methodik abzuleiten. Die aus den Pilotaktionen gewonnenen Erkenntnisse und abgeleiteten Maßnahmenvorschläge sind ein wichtiger Baustein der gemeinsamen YURA – Strategie.
Der Projektpartnerschaft war es bei der Umsetzung der Pilotaktionen besonders wichtig, möglichst viele Jugendliche im Alter zwischen 14-30 Jahren einzubinden, den die Pilotaktionen sollten im Gegensatz zu Top-Down verordneten Ansätzen, für und vor allem mit Jugendlichen zusammen geplant und umgesetzt werden. Umso schöner ist es zu berichten, dass insgesamt eine Einbindung von über 3500 Jugendlichen (davon über 2000 in der Steiermark), über 50 Unternehmen (davon 20 in der Steiermark), zahlreichen Schulischen und Außerschulischen Institutionen sowie politischer Vertreter*innen unterschiedlichster Ebenen erreichten.
Für die 4 unterschiedlichen Pilotaktion-Kategorien mit doch unterschiedlichen inhaltlichen Ansätzen wurde jeweils eine eigene Methodik entwickelt. Nachdem die Voraussetzungen in den teilnehmenden Regionen sehr unterschiedlich waren, war die Endausformung der Pilotaktionen jedoch nicht exakt ident. So ergab sich allerdings die Möglichkeit, verschiedene Herangehensweisen an die vorgegebene Methodik zu vergleichen. Eine genaue Beschreibung der jeweiligen Einzelinitiativen finden Sie im Bericht „Joint Pilot Actions“ des Projektes. In der „Study Pilot Actions“ können die zusammengefassten und bewerteten Ergebnisse der Pilotaktionen sowie ein Maßnahmenplan und Aussagen zu Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit nachgelesen werden.